Leistungsspange 2017

Harte Arbeit zahlt sich aus!

Nach einem halben Jahr Training und vielen Stunden lernen, haben sie es geschafft. Am vergangenen Samstag, dem 16.09.2017, nahm eine Gruppe (9 Teilnehmer und 2 Springer) der Jugendfeuerwehren aus Flörsheim, Weilbach und Wicker an der Abnahme der Leistungsspange der deutschen Jugendfeuerwehr mit Erfolg teil.

 

Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung der deutschen Jugendfeuerwehr und besteht aus insgesamt fünf Disziplinen. Diese sind Kugelstoßen, Staffellauf, eine Löschangriffsübung (gemäß FwDV 3), eine Schnelligkeitsübung und eine Fragerunde. Die dort erreichten Ergebnisse sind aber nicht alleinig ausschlaggebend für das Bestehen und damit Erreichen der Leistungsspange: Es wird auch das Auftreten und Benehmen der Jugendlichen bei den einzelnen Stationen bewertet.

Mit dem Erwerb der Spange haben die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr sogar die Möglichkeit, den Grundlehrgang für die Einsatzabteilung früher zu absolvieren.

Mit den ersten Übungen zur Vorbereitung wurde bereits im April begonnen. Jeden Montag trafen sich die Jugendlichen, um die einzelnen Disziplinen durchzugehen. Nach und nach wurde man hierdurch besser. Um den Feinschliff in das Ganze zu bringen, wurde in den letzten drei Wochen vor dem Abnahmetermin auch der Mittwoch für Übungen genutzt.

Dann war es endlich so weit. Am 16.09.2017 trafen sich die Teilnehmer und Jugendwarte bereits um 6:45 Uhr. Noch etwas müde und leicht aufgeregt ging es los in Richtung Steinbach am Taunus. Dort wurde die diesjährige Leistungsspange ausgerichtet. Mit anderen Jugendfeuerwehren aus dem Main-Taunus Kreis, dem Hochtaunuskreis, Frankfurt und Wiesbaden hatten wir ein gemeinsames Ziel: Die Leistungsspange zu erwerben!

Nach der Anmeldung wurde unser provisorisches Lager aufgeschlagen, und es wurde im Team besprochen, mit welcher Disziplin man beginnt. Nachdem die Reihenfolge festgelegt war, gab es noch ein kleines Frühstück, bevor es losging.

Wir begannen mit Kugelstoßen. Nach dem erfolgreichen Absolvieren dieser Disziplin fiel allen ein recht großer Stein vom Herzen, da hier in den Vorbereitungen zum Teil nur wenige bis gar keine Punkte erreicht wurden.

Danach ging es für uns zum Staffellauf. Dieser konnte relativ problemlos mit einer guten Punktzahl absolviert werden. Hiermit wurde gleich zu Beginn der sportliche Teil erfolgreich abgeschlossen.

Um danach kurz durchschnaufen zu können, begaben wir uns im Anschluss zur Fragerunde. Hier mussten Fragen aus den Themenbereichen Feuerwehr und Allgemeinwissen beantwortet werden, was dank der guten Vorbereitung kein Problem darstellte.

Mit voller Punktzahl und voller Selbstvertrauen ging es nun zur nächsten Station, der Schnelligkeitsübung. Hierbei müssen acht Feuerwehrschläuche von der Gruppe ausgerollt und dann zusammengekuppelt werden. Dabei dürfen sich keine Windungen oder Drehungen bilden. Auch diese Disziplin konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

Das Ziel war nun zum Greifen nah, eine Disziplin stand noch aus. Der Aufbau eines Löschangriffs mit einer Wasserentnahme aus offenem Gewässer. Die Paradedisziplin der diesjährigen Gruppe. Souverän wurde hierbei die Gesamtpunktzahl erreicht.

Im Anschluss an die Übungen gab es dann das wohlverdiente Mittagessen. Bratwurst oder Rindswurst, mit Pommes, Brötchen oder als Currywurst waren eine willkommene Mahlzeit. Nun hieß es für uns abwarten.

Um 15:15 Uhr wurden schließlich alle teilnehmenden Gruppen zusammengerufen, um zu verkünden, dass alle die Leistungsspange bestanden haben. Die Freude war riesig, und alle Teilnehmer konnten sich nun ihre Leistungsspange verleihen lassen. Im Anschluss ging es dann für alle erschöpft aber glücklich zurück nach Hause.

Wir gratulieren:
Emanuel Perreira Batalha, Kjell Kaiser, Johanna Ludwig, Yannik Malm, Justin Mendl, Maxim Schmitt, Lasse Siebert, Chiara Torrisi und Jan Wischert zum Erwerb der Leistungsspange und auch den beiden Springern Tim Hampel und Nicole Schleidt zum Erwerb des Teamplayer-Abzeichens.